Offseason

Die Wochen ohne Trainingsplan sind für den ambitionierten Triathleten ja bekanntlich ziemlich begrenzt, umso mehr werden diese genützt, um mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen.

Das letzte Jahr wurde mit unserem Coach Rene analysiert und die Planung für die kommende Saison ebenfalls abgeschlossen. Gebucht wurde bereits auch das erste Trainingslager, das uns im Februar nach Zypern führen wird - wir freuen uns schon sehr darauf!

14.10.2018

Porec Triathlon

Kona oder Porec - Hauptsache Italien! So lautete das Motto am heurigen Hawaii Wochenende und wir nahmen das zum Anlass, um auch dieses Jahr wieder ein paar schöne Tage an der Adria zu verbringen und bei der mittlwereile schon traditionellen Mitteldistanz in der Plava Laguna am Start zu sein.

 

Im Gegensatz zum Vorjahr bleiben wir heuer vom Nebel verschont und die Sonne lachte von früh bis spät vom Himmel. Am Freitag und Samstag noch ein paar kurze Einheiten zum Aktivieren, dann einchecken, gut essen, relaxen und schon läutete uns der Wecker am Sonntag um 05:30 Uhr aus dem Bett.

 

Ein kurzes Frühstück und ab ging es in die Wechselzone, die Bikes fertig machen und die Wechselsäcke aufhängen. Neo an und ab zum Einschwimmen, dann Startaufstellung.

 

Um 08.00 Uhr fiel der Startschuss für die Damen, 15 Minuten später für die Herren. Die Strecke war auch diesmal wieder viel zu lange aber wir beide hatten ein sehr gutes Schwimmen und stiegen jeweils nach 2,2 km und 35 Minuten aus dem Meer.

 

Die neue Radstrecke hatte es dann in sich: nach ca. 9 Kilometern endete der Streckenabschnitt mit den schnellen Passagen und dem guten Asphalt, danach wurde es richtig ruppig: 60km auf tlw. wirklich grenzwertigen Straßenverhältnissen mit Schlaglöchern, Geschwindigkeitspollern in den Ortschaften und Schotter in den Kurven erforderten höchste Konzentration von allen Athleten. Mit dem Rennrad wären wir hier besser gefahren, das Tribike war hier völlig fehl am Platz. Nachdem das geschafft war, ging es die schnellen 9km wieder zurück nach T2 und es blieb Zet, sich etwas vom Schleudertrauma zu erholen. 

 

Nach 81km und über 1.000 Höhenmetern am Rad war der abschließende Halbmarathon entlang der wunderschönen Lagune dann das Highlight - tolle Stimmung an der 5km Pendelstrecke sorgte immer wieder für Gänsehaut.

 

Wir beide hatten ein richtig gutes Rennen, Babsi schaffte heuer als Gesamt Dritte sogar den Sprung auf das Overall Podest: nach dem Schwimmen fünfte, machte sie am Rad mächtig Druck und kam gemeinsam mit der bis dahin Zweitplatzierten zurück in die Wechselzone. Beim Laufen wurde dann bis zum Schluss gekämpft und das Podest auch nach hinten verteidigt.

 

Lustiges Detail am Rande: wir beide benötigten 04h51min (Babsi ein paar Sekunden schneller beim Schwimmen, ich etwas schneller am Rad, Babsi wiederum schneller in T1 und T2) und hatten noch dazu auf die Sekunde exakt dieselbe Laufzeit von 01h 37min 09sek!

 

Somit war es wie auch im Vorjahr ein toller Saisonabschluss vor der jetzt anstehenden (kurzen) Offsaison, bevor der Aufbau für den Ironman Austria 2019 beginnt!

 

Danke an alle, die regelmäßig auf unserer Seite vorbeigeschaut haben - wir freuen uns auf euren Besuch auch im kommenden Jahr! #wedotri

 

 

16.09.2018

Südkärntner Triathlon

35 Jahre nach seiner Premiere feierte der Triathlon rund um den schönen Klopeinersee seine Wiederauferstehung und was war das für ein Spektakel! Ein ausverkauftes Starterfeld mit Top Profis aus Österreich und Deutschland, Bilderbuchwetter und eine großartige Organisation rund um das Team von Marco Auprich bescherten den Athleten und Zuschauern einen Tag voller Superlativen.

Der Startschuss fiel um 10:00 Uhr und gab den Auftakt für rund 400 Athleten, die sich per Rolling Start in die Fluten des Klopeinersses stürzten, um dort 1,9km schwimmend zurückzulegen. Danach ging es auf die 3 Runden der insgesamt 90km langen, selektiven  und windanfälligen Radstrecke, vorbei am Gösselsdorfer- und nach einem harten Anstieg Richtung Turnersee, bevor der Halbmarathon, aufgeteilt in 4 Runden, rund um Klopeinersee absolviert werden musste. Knackpunkt hier war der steile Hügel am Südufer, der die Athleten richtig leiden ließ.

 

Es sollte unser Abschlussrennen werden, die Zeit der Vorbereitungen dafür waren aber heuer ziemlich turbulent und liefen nicht ganz so wie gewünscht. Wir waren daher froh, einigermaßen gesund und fit am Start zun stehen und freuten uns auf das Rennen.

 

Das Schwimmen war vor allem für mich endlich mal auch über eine längere Distanz ganz gut, Babsi hatte nicht den besten Start in`s Rennen und büßte etwas an Zeit ein.

 

Nach einem schnellen Wechsel merkte ich am Rad ziemlich bald, dass die Beine nicht so wollten wie ich, der Radsplit war daher für mich sehr enttäuschend. In der letzten Runde bekam ich sogar Krämpfe in den Oberschenkeln, für mich etwas total Ungewöhnliches. Babsi brauchte eine Zeit, konnte dann aber richtig Gas geben und kam nur 1 Minute hinter mir zurück in die Wechselzone.

 

Beim Laufen dann leider das selbe Spiel: nach 5km war schon Ende im Gelände, in der dritten Runde zog es mir dann im Anstieg total den Stecker, Krämpfe nun auch im Magen und ich musste gehen. Da kam aber auch schon Babsi von hinten und sie blieb bei mir, brachte mich trotz allem noch in`s Ziel - ich kann gar nicht beschreiben, wie dankbar ich ihr dafür bin, dass sie an meiner Seite geblieben ist, um mich aufzumuntern und zur Finishline zu pushen und auf ihr bis dahin tolles Rennen verzichtet hat.

 

Wir schafften es sogar noch gemeinsam (knapp aber doch) unter 5 Stunden in`s Ziel, unter den Umständen war das dann doch recht erstaunlich. Einen großen Anteil daran hatten auch die Zuseher entlang der Strecke, die alle Athleten extrem pushten und vorwärts trieben, als es richtig hart wurde.

 

Ein Stockerplatz im Rahmen der Kärntner Meisterschaften ging sich für Babsi aber trotzdem noch aus - meine Nummer 1 ist sie ja schon lange! :-)

 

Im kommenden Jahr werden hier ev. sogar die österreischischen Staatsmeisterschaften ausgetragen werden - der Kurs ist auf jedenfall meisterschaftswürdig!

 

 

25.08.2018

Südsteiermark Triathlon

Wie schon so oft in den vergangenen Jahren, brach am letzten August Wochenende eine Kaltfront mit sintflutartigen Regenfällen und Schnee auf den Bergen, über Österreich herein. Die Temperaturen, am Freitag noch um die 30 Grad, stürzten am Wochenende auf teilweise unter 10 Grad ab.

 

Wir packten trotzdem unsere 7 Sachen und machten uns auf dem Weg in die schöne Südsteiermark, um wie auch im Vorjahr dort die olympische Distanz in Angriff zu nehmen. Da zugleich die steirischen Meisterschaften ausgetragen wurden, war das Starterfeld demenstprechend gut besetzt.

 

Wir kamen im strömenden Regen an, hatten aber Glück, beim Einchecken (wie dann auch beim Auschecken) in die Wechselzone gab es eine kurze Regenpause. Danach goss es wieder in Strömen, doch der Planksee hatte um die 26 Grad, daher war zumindest das Schwimmen keine "Zitterpartie". Um 13:30 erfolgte der Start und ich fühlte mich von Beginn an sehr gut, ganz anders als in Fürstenfeld eine Woche zuvor. Babsi war nicht ganz in Topform, stieg aber trotzdem eine Minute vor mir aus dem Wasser.

 

Am Rad hatte sie dann leider auch keine guten Beine und konnte daher nicht allzuviel auf die führenden Damen - alle sehr gute Schwimmerinnen - gutmachen.
Bei mir war das Gegenteil der Fall: ich hatte seit dem Keszthely Triathlon im Frühjahr das erste Mal wieder so richtig gute Beine und konnte von Beginn an voll Druck machen. Mit dem 7. schnellsten Radsplit und dem schnellsten in der AK war ich nach genau einer Stunde zurück in T2. Dort passiert mir leider ein Missgeschick, ich suchte meinen Platz in der falschen Reihe und verlor so knapp eine Minute.

 

Beim Laufen machten wir dann beide keine Gefangenen: ich konnte eine neue persönliche Bestzeit auf der Distanz aufstellen und Babsi lief die Tagesbestzeit bei den Damen. Ganz knapp verspasste Sie das Podium, nur 30 Sekunden fehlten auf die Drittplatzierte, aber sie sicherte sich Platz 1 in der AK.

Ich konnte mir mit dem Laufsplit den zweiten Platz in der AK sichern, ein völlig unerwarteter Erfolg der mich umso mehr freut, nachdem die letzten Wochen durch eine hartnäckige Magengrippe und Verkühlung ziemlich durchwachsen waren.

19.08.2018

Thermentriathlon Fürstenfeld

Mittlerweile schon zur Tradition geworden ist für uns die Teilnahme beim Thermentriathlon in Fürstenfeld. Die letzten beide Jahre waren vor allem für Babsi mit einem dritten und einem zweiten Platz sehr erfolgreich, das sollte sich heuer fortsetzen. Da wir beide aber in den letzten Wochen immer wieder mit gesundheitlichen Problemen kämpften - von einer Virusinfektion über eine Magengrippe bis hin zu einer leichten Verkühlung in den Tagen vor dem Rennen, war der Ausgang ungewiss.

 

In den letzten beiden Jahren eher kühl und regnerisch, strahlte heuer die Sonne vom blauen Himmel und die Temperaturen lagen beim Start schon um die 30 Grad. Um 10:00 startete die erste Welle, 20 Minten später dann der Rest. Für uns beide war das Schwimmen eher unterdurchschnittlich, am Rad machte Babsi aber dann richtig Druck und kam als zweite in die Wechselzone. Beim Laufen ging dann zwar nicht mehr viel, es reichte aber dennoch für den zweiten Gesamtplatz.

 

Ich konnte das Rennen zumindest ohne Magenprobleme beenden, die Splitzeiten waren aber weit weg von dem, was möglich sein sollte. Nichts desto trotz war es wieder eine tolle Veranstaltung, wir haben viele Freunde getroffen und hatten vor allem eines: Spaß!

14.07.2018

Gösselsdorfer Volkstriathlon

Eigentlich waren wir beide für die 32. Auflage des traditionsreichen Triathlons gemeldet, doch leider hat sich Babsi in den Tagen davor eine Viruserkrankung eingefangen und war daher nur als Zuseher aber beste Supporterin ever dabei. Ich hingegen fühlte mich relativ gut und wollte noch ein hartes Rennen machen.

 

Ein Teamkollege und guter Freund war mit seiner Familie bereits ein paar Tage davor mit dem Wohnwagen aus der Steiermark angereist und so konnten wir den Campingplatz als Stützpunkt für die Vorbereitungen nutzen. Die Grillerei nach dem Finish war dann ein noch sehr schöner Abschluß.

 

Das Wetter wurde mit Tagesverlauf immer schlechter und kurz vor dem Start sah es so aus, als würde uns eine Gewitterfront erwischen. Doch dann kam anhaltend starker Wind auf und vertrieb die Wolken pünktlich zum Startschuß um 16:45 Uhr.

 

Ich startete aus der ersten Reihe und kam nach etwas mehr als 9 Minuten und 530 zurückgelegten Metern nach T1. Am Rad kämpfte ich zuerst gegen den Sturm, der die ersten Kilometer frontal von vorne kam, danach ging es mit sehr guten Beinen nach Gallizien und dann durch`s Jauntal. Nach Kilomter 20 dann der Schock: in einer Kurver war ein Einlenken kaum mehr möglich, ich musste 2-3x austarieren, stehenbleiben. Der Grund war ein sogenannter "Schleicher" des Vorderreifens. Der Mantel wies in der Mitte einen Schnitt auf, die Dichtmilch half zwar etwas aber die Luft konnte trotzdem langsam entweichen. Da ich keine Lust hatte die restlichen 12 Kilometer zu laufen, wollte ich die Fahrt so lange wie möglich fortsetzen. Der bis dahin sehr gute Radsplit war natürlich im Eimer aber ich war froh, nicht gestürzt zu sein und schaffte es wirklich noch irgendwie nach T2.

 

Der anschließende Lauf war dann richtig gut: den berüchtigten "Heartbreak Hill" nahm ich im Eiltempo, die schwierigen, weil durch den Regen der letzten Tage aufgeweichten und schlammigen Trailpassagen ebenfalls, 00:30:45 standen nach 7,2km auf meiner Uhr. Somit dann doch noch ein versöhnliches Ende, nun heisst es regenerieren und dann den Fokus auf die olympische Distanz in Fürstenfeld und den Südkärnten Triathlon zu richten.

30.06.2018

Naturpark Cross Triathlon Weißensee

Für einen Triathlon der anderen Art waren wir heuer gemeldet - beim Cross Triathlon am wunderschönen Weißensee mit etwas über 700m Schwimmen, 15km am Mountainbike und einem knapp 9km langen Crosslauf.

Mit dabei waren noch einige Teamkollegen und viele Freunde aus der Szene - es versprach also ein spannender und schöner Tag zu werden. Leider hatte ich an diesem Tag starkes Kopfweh und war mir deswegen nicht ganz sicher, wie sich das auf meine Leistung auswirken würde.

 

Um 14:14 Uhr erfolgte der Startschuß und wir stürzten uns in den glasklaren See. Mein Kopf hämmerte, daher hielt ich mich ziemlich zurück und hoffte, so halbwegs gut durchzukommen. Bis zur ersten Boje war Babsi neben mir, danach verlor ich sie zwar aus den Augen, hatte aber eine gute Gruppe und kam gut vorwärts. Nach 11 Minuten lief ich nach T1, dort war Babsi, die mir sagte, mit der späteren Siegerin zeitgleich aus dem Wasser gekommen zu sein. Es schien also gut zu laufen und ich hatte offensichtlich auch nicht viel Zeit verloren.

 

Raus aus dem Neo und rauf auf`s MTB, der Ritt konnte beginnen. Mein Kopf dröhnte immer noch und meine Motivation mich zu quälen, hielt sich dadurch ziemlich in Grenzen. Der erste Teil der Strecke war Gott sei Dank recht einfach zu fahren und ich wollte einfach schauen, wie weit ich komme. Bevor mir der Schädel platzt, würde ich aussteigen, dachte ich mir - nicht gerade die optimalsten Gedanken in einem Rennen. Bald fuhr ich auf Babsi auf, die sich wirklich tapfer schlug, war sie doch erst das vierte Mal überhaupt auf einem MTB unterwegs (fünf Mal, wenn man den Wintertriathlon mitzählen will). Ich überholte sie in einem Steilstück und spielte miutenlang ernsthaft mit dem Gedanke auszusteigen, als ich

Babsi plötzlich rufen hörte: "Achtung, Charlie kommt!!" Charlie ist ein lieber Freund von uns, dessen zweite Heimat der Weißensee ist. Noch nicht zu Ende gedacht, wie es jetzt weiter gehen soll, war er auch schon da und ich hängte mich hinten rein. Die Kopfschmerzen waren vergessen, der Spaß am Rennen zurück.

 

Zumindest kurzzeitig, denn nachdem es recht zügig dahin ging, kam eine Haarnadelkurve und von dort weg wurde es bis hinauf zur Naggleralm hart und zwar so richtig: ein brutaler, nicht endenwollender Anstieg mit tiefem, groben Schotter und Erde machten die folgenden 20 Minuten zu einer Laktatparty sondergleichen, Fun Faktor negativ. Charlie fuhr bald darauf eine Attacke, die ich nicht erwidern konnte, da meine Kopfschmerzen mittlerweile von abartigen Rückenschmerzen abgelöst worden waren, die ich immer bekomme, wenn ich lange hart bergauf fahre. Endlich oben angekommen war ich mir nicht sicher, ob Babsi das ebenfalls schaffen würde. Nun folgte ein kurzes Auf und Ab bis zur Alm, danach ging es in den ersten von 3 neu angelegten Singletrails hinein. Am Anfang recht flowig, stürzte er sich mit jedem Meter steiler und noch technischer in die Tiefe. Die Federgabel des Hardtails glühte, der Körper wurde derart gebeutelt, dass man kaum mehr etwas sah und das Adrenalin kam einem bei den Ohren heraus - genau das liebe ich! Und dann war er wieder da: Charlie kämpfte ziemlich mit dem Trail und als er merkte, dass ich dicht hinter ihm war, ließ er mich vorbei. Ebenfalls ein paar Jungs auf ihren Fullys, die ich aber schnell abhängte. Trail 2 und 3 folgten, ich war begeistert - große Gratulation an die Erbauer, hier habt ihr wirklich was auf die Beine gestellt, dass es in der Art in Kärnten noch nicht gibt!

 

Zurück in T2 ein schneller Wechsel und nun galt es einen nicht weniger anspruchsvollen Trailrun zu bewältigen. Doch auch hier merkte ich, dass ich gute Beine hatte und konnte richtig Tempo machen - auch weil mir einige Verfolger im Nacken saßen, nachdem ich sie überholt hatte. Im Ziel war ich dann wirklich glücklich, trotz der Probleme am Anfang durchgezogen zu haben und wartete auf meinen Schatz - mittlerweile wusste ich, dass sie das MTB gut überstanden hatte. Wenig später überquerte sie ebenfalls die Ziellinie, selbst ein Sturz mit dem Bike konnte sie nicht davon abhalten, Platz 2 Overall zu erkämpfen! Ich war und bin so stolz auf sie, denn das Rennen brachte die meisten Athltene wirklich an`s Limit.

17.06.2018

Lendkanal Crossing

Bereits zum dritten Mal fand heuer das Lendkanal Crossing statt. Es galt entweder 3,8km, 1.500m oder 750m zu bewältigen, die heuer mit den 3,8km vom Lendhafen aus bis kurz vor den Seespitz Maria Loretto gestartet wurden.

 

Zahlreiche Teilnehmer fanden sich ein, um diese einzigartige Spektakel in der Landeshauptstadt sportlich zu meistern. Sogar unser Landeshauptmann, Dr. Peter Kaiser war über die 1.500m am Start.

 

Babsi nahm die 3,8km in Angriff, ich die 1.500m. Geschwommen wurde wahlweise mit oder ohne Neo, Babsi entschied sich gegen die Gummihaut um einen verschärften Trainingseffekt zu erzielen.

 

Um 10:00 Uhr ging es los und nach 25 Minuten bzw. 72 Minuten war es dann auch geschafft - trotz vieler Wasserpflanzen und Seerosen ein tolles Erlebnis, perfekt organisiert auch diesmal wieder von Mario Kapler und seinem 3athlon Kärnten Team.

09.06.2018

Keszthely Triathlon

Nun war es soweit: drei Wochen nach unserer Hochzeit standen wir nach vier Stunden etwas mühsamer Anreise - viel Verkehr, Baustellen und Hitze - am riesigen Eventgelände direkt am Plattensee und versuchten herauszufinden, wie wir am schnellsten zu unseren Startunterlagen kommen. Glücklicherweise trafen wir den Veranstalter, mit dem ich im Vorfeld schon mehrmals Kontakt hatte, der uns alles genau erklärte. Eine Stunde später war dann alles erledigt, Namensänderung von Babsi inklusive. Was hier geboten wurde, war wirklich unglaublich: unzählige Freiwillige waren im Einsatz, um den knapp 1.000 Athleten einen reibungslosen Ablauf des Registrierungsprozederes zu ermöglichen, ein prall gefülltes Startsackerls mit vielen Sachen zum Auswählen wie Hoodies, Rad-, Lauf- und Schwimmbekleidung, Musik, Catering und und und.

 

Wir besorgten uns noch ein paar Lebensmittel im örtlichen Supermarkt, dann Startsäcke befüllen, Rad- und Helm bekleben, danach legten wir die Füße hoch. Am Abend kam dann leider ein schlimmes Unwetter, das unter anderem auch die Wechselzone verwüstete. Doch das Team des Veranstalters schaffte es dennoch mit einem Gewaltakt, bis zum frühen Morgen alles wieder in Ordnung zu bringen, wie wir auf Facebook mitverfolgen konnten.

 

Der nächste Morgen: Tagwache war um 04:45 Uhr, anziehen, ein kurzes Frühstück, dann ging es Richtung Start/Ziel Gelände. Alle waren froh, jetzt erst die Räder einchecken zu müssen, der Sturm hätte wohl gröberen Schaden an den teuren Stücken verursacht. Wir prägten uns die Wege von T1 und T2 genau ein, um 07:15 Uhr dann Aufwärmen und Einschwimmen. Der See war warm, 25 Grad, daher Neoverbot. Mir war es sehr recht, ich hasse die Dinger, Babsi schwimmt sowieso immer sehr gut.

 

Die Schwimmstrecke wurde aus Sicherheitsgründen und auf Grund des Wellengangs auch noch kurzfristig verändert (und wohl auch unfreiwillig auf knapp 2,2km verlängert) und verlief jetzt parallel zum Ufer. Große Wendebojen und gut ersichtliche Richtungsbojen waren gesetzt worden und um 08:00 Uhr ging es los - Massenstart! Wir hatten uns ganz vorne aufgestellt und machten gleich Tempo. Es ging gut voran, die obligate Schlägerei blieb mir diesmal erspart, Babsi leider nicht ganz. Nach einem kurzen Gerangel konnte sie sich aber lösen und wieder zu mir aufschließen. Wir hatten lange immer wieder Blickkontakt, nach 36 Minuten waren wir aus dem Wasser - Babsi ca. 30 Sekunden vor mir, in T1 sahen wir uns noch kurz.

 

Die Wechselzone war riesig, die Wege dementsprechend lang. Raus aus dem Speedsuit, Startnummer angelegt, Helm auf und mit den Beinen in der Hand zum Rad. Raus aus T1, aufsitzen und los ging es - 90km mit knapp 1000HM galt es zu bewältigen. Die ersten Kilometer ging es verwinkelt raus aus der Stadt, dann der erste Anstieg und danach folgte der spektakuläre Teil: 82km Autobahn bzw. Autostraße mit bestem Asphalt. Sowas hatte ich bisher nur in Bahrain erlebt. Kurz darauf sah ich Babsi und als ich vorbeifuhr, versuchte sie gleich, dran zu bleiben, ein gutes Zeichen. Es galt weitere 4 Anstiege und dementsprechende Abfahrten zu meistern bis die Wende kam. Kaum war ich herum, war Babsi auch schon da - das erstaunte mich dann doch, denn ich hatte ziemlich Tempo gemacht und war zu dem Zeitpunkt schon weit vorne im Feld. Aber genauso freute ich mich, diese Art von Streckenführung liegt uns beiden ja sehr - es schien ein toller Tag zu werden!

 

Zurück ging es wieder im selben Takt: lange Anstiege, schnelle Abfahrten und kurze Drückerpassagen bis zur erneuten Wende, einem Regenschauer inklusive. Babsi hatte diesmal zwar etwas mehr Rückstand, war aber nach wie vor in Schlagdistanz. Es ging wieder zurück und nach der letzten Wende dann Richtung T2. Babsi ließ nicht locker, machte Tempo und schaffte es dann ein paar Kilomter vor Ende der Radstrecke, zu mir aufzufahren. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe ging es Richtung Stadt und Wechselzone. Kurz davor verlor ich durch einen Fehler mein Visier und musste kurz anhalten, das kostete natürlich ein paar Sekunden - Endzeit 02:41h.

 

Rad in den Ständer stellen, Wechselsack holen, rein in`s Zelt, Schuhe an, wieder raus, da stand Babsi. Sie hatte auf mich gewartet - wegen der Sekunden die mich der Fauxpas mit dem Visier gekostet hatte, wäre sie ja eigentlich früher auf der Laufstrecke gewesen. Mit vielem hatte ich an diesem Tag gerechnet, aber damit nie...

 

Unbeschreiblich das Gefühl, gemeinsam auf die Laufstrecke zu gehen! Wir liefen mit einer Pace von 4:20min an, nahmen dann etwas raus, als es den ca. 1km langen Anstieg hinauf zum Hauptplatz von Keszthely und Richtung des prachtvollen Schloss Festetics ging. Die Stimmung entlang der Strecke war gigantisch, sowas kannten wir bisher nur vom Ironman in Klagenfurt. Es ging durch die wundervolle Parkanlage des Schloss, dann wieder den Hauptplatz runter, einen weiteren Park Richtung entlang und durch die Wechselzone. Diese Strecke galt es 4x zu absolvieren, der Anstieg tat spätesten beim dritten Mal dann schon richtig weh. Da war es auch, als Babsi das Tempo etwas anzog und ich bei KM12 reißen lassen musste. Auf den letzten Kilometern dann Starkregen, doch wir hatten es ja schon fast geschafft. Ich lief nochmal bis auf 10 Sekunden an sie heran und in diesem Abstand kamen wir dann auch mit einer Laufzeit von 01:39h in`s Ziel. Babsi mit Platz 8 Overall (es gab keine eigene Profiwertung) und Platz 1 in der AK stand sogar am Stockerl. Was für ein Rennen, was für ein Tag!

 

12.05.2018

Kirschblütenlauf

In Krumpendorf fand bei herrlichem Wetter der mittlerweile schon traditionalle Kirschblütenlauf, heuer mit über 1.600 Startern auf den verschiedenen Distanzen, zugunsten der Kinderkrebshilfe statt. Toll organisiert wirklich ein Fest für Groß und Klein!

 

Wir nahmen nach einer harten Trainingswoche die 8km in Angriff und es lief im wahrsten Sinne des Wortes gut. Zumindest bis kurz vor dem Ziel: Babsi bis dahin als Dritte Frau in einem Kopf an Kopf Rennen ganz vorne dabei, musste sich plötzlich übergeben und verlor dadurch leider 3 Plätze. Ein kleines Trostpflaster: für einen Stockerplatz in der AK reichte es dann aber doch noch.

 

Ich konnte meine geplante Pace von Anfang bis zum Ende durchziehen und bin mit Platz 10 Overall mehr als zufrieden!

05.05.2018

Sprinttriathlon Großsteinbach

Nun war er also gekommen, der Tag des ersten Triathlons der Saison 2018 und es sollte sich hier zeigen, ob der Aufbau der letzten Monate Früchte getragen hat.

 

Der Badesee hatte bereits stattliche 22,5 Grad, dass um die Jahreszeit sonst obligatorische Einfrieren der abstehenden Gliedmaßen inkl. Gesichtspartie beim Schwimmen entfiel diesmal also. Tolles Wetter pünktlich zum Startschuss tat sein Übriges, sodass dieser Bewerb, ausgerichtet wieder von dertriathlon.com aber heuer erstmals von Johann Lindner von b-active.at organisiert, mit 200 Startern ein voller Erfolg wurde.

 

Um 13:30 Uhr ging es los, die erste Welle mit knapp 120 Athleten schwamm auf den Rundkanal, der um die Freizeitanlage führte, zu. Ich mittendrin und erstmals seit langem bekam ich auch ordentlich Prügel. Nach ca. 400m beruhigte sich die Situation etwas und ich konnte nach aufkommender Panikattacke und Atemnot endlich meinen Rhytmus finden.

 

Der Wechsel ging komplikationslos vonstatten, am Rad hatte ich wirklich Druck am Pedal und konnte mit einem Schnitt von knappe 38km/h die 24km schnell hinter mich bringen.

 

Beim Laufen dann leider arges Seitenstechen und erst nach km 4 ging es richtig gut mit einer Pace von 3:53min/km, doch da war das Rennen dann auch schon wieder vorbei.

 

Babsi hatte ein gutes Schwimmen, fühlte sich auch am Rad sehr gut (obwohl hier noch mehr drin gewesen wäre wie sie selber sagt), kämpfte wie auch in den letzten Jahren dort mit der Laufstrecke aber zog es bravourös durch - Platz 3 Overall war die Belohnung, was für ein Auftakt!

 

Insgesamt muss man sagen war das Niveau extrem hoch - das hat uns wirklich etwas überrascht. Aber da unser Fokus ja nicht auf den Sprint sondern eher Mittel- und vor allem Langdistanzen liegt, war der Bewerb vor allem eines: ein richtig gutes Training! Und das Wiedersehen von vielen Freunden und Bekannten machten den Saisonopener zusätzlich zu etwas Besonderem!

01.05.2018

1. i-like-it Frauenlauf

In Velden fand am 1. Mai zum ersten Mal der i-like-it Frauenlauf über knapp 5,3 km statt und war mit 450 Teilnehmerinnen ein voller Erfolg für den Veranstalter. Geboten wurde den Läuferinnen einiges und die Stimmung war der Hammer!

 

Babsi sah den Lauf vor allem als schnelle Trainingseinheit, denn der erste Triathlon der Saison in Großsteinbach steht vor der Tür. Sie konnte ihr angepeiltes Ziel von 4min/km auch erfolgreich umsetzen und kam schlußendlich als Gesamt Vierte in`s Ziel.

 

Mit ihr am Start waren unsere beiden Mädels Milli und Raffi, eine Freundin lief ebenfalls mit. Auch Bob durfte in der letzten von 4 Runden Gas geben und brachte Milli gut in`s Ziel – was für ein Spaß für die ganze Familie!

08.04.2018

Sorger Halbmarathon Graz

Eine Verkühlung in den Tagen davor verhinderten leider meine Teilnahme aber Babsi stand topfit am Start und freute sich auf das Rennen bei perfektem Laufwetter.

 

Die erste Hälfte ging richtig gut, danach wurde es richtig hart aber sie kämpfte sich durch und schließlich wurden die Mühen wieder mal belohnt: Platz 3 Overall kann sich wirklich sehen lassen!

 

Ein toller Start in die Saison und der Lohn für die vielen Trainingskilometer bei Kälte, Wind und Schnee in diesem harten Winter!

24.03.2018

Wolfsberg 10k

Zwei Wochen vor dem Halbmarathon in Graz war der 10 Kilometer Lauf, der im Rahmen des Intersport Halbmarathon ausgetragen wurde, für uns ein erster Test und Standortbestimmung bei nicht winterlichen Verhältnissen.


Super organisiert vom LAC Wolfsberg, fand der Start pünktlich um 13:05 Uhr statt, fünf Minuten nachdem sich die Läufer der Halbmarathon Distanz in Bewegung gesetzt hatten.

Es war mit 4 Grad recht kühl und auch windig, typisch für das Wetter momentan.

 

Die ersten 5km geht es am Radweg entlang der Lavant leicht bergab, nach der Wende naturgemäß dann immer leicht bergauf. Daher waren die Anfangskilometer auch super zu laufen, zurück mit immer wieder starkem Gegenwind dann aber extrem herausfordernd.

 

Wir beide verfehlten die angepeilte Pace zwar relativ deutlich, aber Babsi konnte sich bei diesen Bedingungen und nach einer harten Trainingswoche dann doch noch über Platz 3 Overall freuen - ein super Training war es für uns beide allemal!

14.03.2018

Team running challenges Live Chat

Vor ein paar Wochen wurden wir vom Admin und Gründer der Facebook Gruppe "Team running challenges", Thomas Baldauf, gefragt, ob wir Lust auf einen Live Chat rund um das Thema Triathlon, Laufen, Familie und Beruf hätten. Vor allem für Neueinsteiger gedacht, erzählten wir also ein bisschen aus unserem Leben, beantworteten Fragen rund um das Thema Training und wie sich das für uns am besten mit dem Alltag verbinden lässt.

 

Das ausführliche Interview gibt es hier zum Nachsehen

03.03.2018

STM Winter Triathlon

Es ist endlich soweit - die Wettkampfsaison 2018 ist eröffnet!

 

Nach langen, kalten und schneereichen Wochen gab es für die Austragung der Staatsmeisterschaften im Wintertriathlon in der Villacher Alpenarena perfekte Bedingungen für den Veranstalter und die Athleten.

 

Babsi hatte sich zwar nicht wirklich auf diese Spezialdisziplinen vorbereitet, war aber genau deswegen sehr gespannt, was hier möglich ist.

 

Das Laufen im teils sehr tiefen Schnee machten die 7km zu einer Aufgabe, die 12km am MTB auf dem rutschigen Untergrund, durch Löcher und tiefe Spurrillen war allgemein durch viele Stürze geprägt, das Langlaufen über 10km auf der extrem selektiven Strecke forderten den Athleten dann nochmal alles ab.

 

Babsi schlug sich wacker, blieb beim Laufen dran, gab am Bike richtig Gas und quälte sich dann irgendwie noch über die Höhenloipe. Nach 2h 11min kam sie glücklich in`s Ziel und wurde für ihre Leistung mit dem Vizestaatsmeistertitel in ihrer AK belohnt!

Wintertraining

Frau Holle meint es heuer gut mit uns und hat in den letzten Wochen immer wieder ihre Kissen ausgeschüttelt. Kärnten ist tiefverschneit und wir nutzen die perfekten Bedingungen, um etwas Abwechslung in das Training zu bringen. Langlaufen und vor allem Skitouren stehen so oft es geht am Programm. Eine tolle Ergänzung zu den Indooreinheiten und vor allem gut für die Grundlagenausdauer!

AWA Silver Status Athletes

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